Kalavryta, ein wichtiger Tag!
Um 8:00 Uhr sind wir nach Diakopto aufgebrochen. Von dort schlängelt sich eine wildromantische Zahnradbahn in das Herz des Peloponnes nach Kalavryta.
Dieser Ort ist schwer mit der deutschen Geschichte verbunden.
Am 13.12.1943 wurden hier, nach eigenen Angaben, 1200 Männer und Buben über vierzehn Jahre von NS-Kommandos abgeschlachtet. In der Kirche halten wir, wie jedes Jahr, einen kurzen Gedenkgottesdienst mit der Bitte um Frieden ab.
Beim anschließenden Besuch des Holocaust-Museums trafen wir unsere, im letzten Jahr gepflanzte, Friedenslinde in jugendlichem Glanze an.
Vom Mittagessen gestärkt traten wir unsere Rückfahrt an.
In der Mittelstation der Zahnrdbahn stiegen 36 wackere Wanderer aus, um zu Fuß die letzten 14 km durch die beeindruckende fantastische Bergschlucht zu wandern.
Der Wettergott meinte es wirklich gut mit uns, denn die Prognosen traten nicht ein, die Gewitterwolken hatten uns zwar umzingelt, jedoch blieb unsere Strecke verschont!